Covid-19-Patienten leiden nicht nur direkt unter dem Virus. Sie sind auch von zahlreichen Begleiterkrankungen betroffen. So haben Wiener Forscher nun den Zusammenhang mit Beinvenenthrombose bzw. Lungenembolie nachgewiesen.
In einer systematischen Übersichtsarbeit aller weltweit publizierten Daten zum Thema "Thrombose und Lungenembolie bei Covid-19-PatientInnen" konnten Cihan Ay, Stephan Nopp, und Florian Moik von der Universitätsklinik für Innere Medizin I, Klinische Abteilung für Hämatologie und Hämostaseologie, nun erstmals genaue Daten zum Thromboserisiko von hospitalisierten Covid-19 Patienten ermitteln.
Ihr Ergebnis: Während Patienten, die stationär, aber nicht auf einer Intensivstation betreut werden müssen, ein Risiko von fünf bis elf Prozent haben, erleiden zwischen 18 und 28 Prozent der schwerer Erkrankten Thrombosen.
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https://onlinelibrary.wiley.com/doi/abs/10.1002/rth2.12439
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